Einmal Prinzessin und zurück
Was tun, wenn die einst so glühende Leidenschaft zwischen zwei Liebenden im turbulenten Familienalltag plötzlich auf der Strecke bleibt? Aphrodisische Hilfsmittel bemühen? Oder gar das altbewährte Prinzip des Eifersüchtigmachens? Egal, was die junge Heldin anstellt, es geht schief - und zwar gehörig! Denn zuerst einmal ist sie die Nörglerin, Heulsuse und schließlich sogar die Betrogene. Doch warum nicht einfach zurückschlagen? Aus dem Alltag ausbrechen, sich von einem edlen Ritter auf ein Märchenschloss entführen lassen und Mann und Kinder in der Obhut der überfürsorglichen Großmütter zurücklassen? Die Heldin begibt sich auf ein Abenteuer, das ihr Leben auf den Kopf stellt. Aber möchte sie nicht eigentlich nur, dass alles wieder wird wie früher...?
Autor: Stella Simon
Illustration: istockphoto.com/Sergey Kharitonov
ca. 212 Seiten
Personen :
Weibliche Hauptrolle
Anna Kainzinger, die Ich-Erzählerin; Mitte 30, verheiratet mit Max; Hausfrau und Mutter von Fabian und Aurelia; mit großem Familiensinn; arbeitet stundenweise als Redaktionshilfe beim Diätblatt „Iss die Hälfte“; erleidet am Muttertag einen Bandscheibenvorfall; trifft in der Physiotherapiestunde ihren früheren Schwarm und Arbeitskollegen, Hannes, wieder, der nichts von seiner Faszination eingebüßt hat; da die Liebesbeziehung zu Max seit dessen Beförderung zum Chef-Designer auf Sparflamme läuft, lässt sie sich auf ein Date mit Hannes ein; als Max sie auf einer seiner Geschäftsreisen schließlich betrügt, gibt sie Hannes’ Werben nach und flüchtet mit ihm für ein paar Tage in ein romantisches Hotel in der Toskana; Anna empfindet den Ausflug mit Hannes wie eine Reise in eine Märchenwelt – sie die Prinzessin, er der edle Ritter; die Sehnsucht nach ihren Kindern treibt sie jedoch nach Hause zurück und sie erkennt schließlich, dass sie Max immer noch liebt und mit ihm zusammenbleiben will; dezente Liebesszenen sowohl mit Max als auch mit Hannes!
Ehemann der weiblichen Hauptrolle
Max Kainzinger, Ehemann von Anna und Vater von Fabian und Aurelia; arbeitet als Chef-Designer in einem Entwicklungsteam eines Automobilherstellers; hört gerne Mozart und ist eigentlich ein Romantiker, doch der berufliche Stress lässt ihn manchmal seine Familie vergessen; kann auf einer seiner Geschäftsreisen den weiblichen Reizen einer Kollegin nicht widerstehen und betrügt seine Frau; als Anna ihn überführt, leugnet er zuerst und versichert dann, es hätte ihm nichts bedeutet; als Anna schließlich verschwindet, bangt er um seine Ehe und macht sich mit den Kindern auf die Suche nach ihr; auch er gibt am Ende der Beziehung mit Anna bereitwillig noch eine Chance; der Seitensprung wird nur erwähnt, nicht beschrieben!
Sohn der weiblichen Hauptrolle
Fabian, der Sohn von Anna und Max; im Kindergartenalter; ein kleiner Strolch mit sensibler Seite
Tochter der weiblichen Hauptrolle
Aurelia, die zweijährige Tochter von Anna und Max; süßer Spatz, deren gute Verdauung die Mutter auf Trab hält
Ex-Arbeitskollege der weiblichen Hauptrolle
Hannes Wurzer, attraktiver Banker; frisch geschieden; ebenfalls von Rückenschmerzen geplagt; Annas Ex-Arbeitskollege; hat Anna, nachdem sich zwischen ihnen beiden erste zarte Bande entwickelt hatten, seinerzeit aus Angst vor einer festen Beziehung einfach sitzen gelassen; das Wiedersehen ruft auch in ihm alte Gefühle hervor, und er möchte Anna zurückerobern; überredet sie zu einem Kurztrip in die Toskana und macht ihr in Florenz einen Heiratsantrag; muss am Ende erkennen, dass die Chance auf eine Zukunft mit Anna bereits verstrichen ist
Mutter der weiblichen Hauptrolle
Sylvia, Annas Mutter; Witwe; schlank, mit aschblondem, kurzem Haar, trägt Chanel No.5; ihr Hobby ist der Literaturkreis; unterstützt Anna als liebende Oma
Schwiegermutter der weiblichen Hauptrolle
Mathilde, Annas Schwiegermutter, klein (ca. 1,60 m) mit glatten, kinnlangen, grauen Haaren mit zartvioletter Tönung; Mitglied im Kochverein „Senioren kochen köstlich“; ihr Mann, Max’ Vater, ist an den Folgen einer Kriegsverletzung gestorben
Beste Freundin der weiblichen Hauptrolle
Edith, Annas beste Freundin, Apothekerin, verheiratet mit Olaf, Mutter von Lisa und Leander; fröhlich, ausgeglichenes Naturell; gibt Anna Rat in Liebesdingen; findet die Idee, für drei Jahre nach Amerika zu gehen, nicht sehr verlockend
Ehemann der besten Freundin
Olaf, Ehemann von Edith; erhält ein Angebot, für drei Jahre in Silicon Valley zu arbeiten, das er gerne annehmen möchte
Sohn der besten Freundin
Leander, zweijähriger Sohn von Edith und Olaf
Tochter der besten Freundin
Lisa, Tochter von Edith und Olaf, im Kindergartenalter
Bester Freund des Sohns der weiblichen Hauptrolle
Christian, bester Freund von Fabian
Mutter des besten Freundes
Frau Voss-Siebbichler, Mutter von Christian; spielt Tennis und fährt einen BMW; nur kleiner Auftritt
Nachbarin der weiblichen Hauptrolle
Frau Specht, Nachbarin von Anna und Max; graue Augen, kupferrotes Haar; nervt Anna ständig mit wohlgemeinten Ratschlägen; empfindlich, wenn es um ihren Garten geht
Orthopäde
Dr. Morsch, Orthopäde; breit wie ein Schrank; aber netter, immer gut gelaunter Arzt
Friseurin der weiblichen Hauptrolle
Gini, Friseurin von Anna
Nicht personalisiert werden:
Ralf & Anja, befreundetes Ehepaar von Anna und Max, das sich scheiden lässt; Eltern von Zwillingen (Laura und Ann-Sophie)
Vitus Waldhier, Annas Physiotherapeut
Melissa, Ex-Frau von Hannes
Beate, Kindergartenleiterin
Unterhauser, Mitarbeiter von Max
Dr. Hintenbrink, Arbeitskollege von Max
Kultusministerin Waldschrötter
Veronika, Assistentin von Dr. Morsch
Dr. Leiden, Radiologe
Peter, ehemaliger Arbeitskollege von Anna
Ben-Joshua, kleiner Junge auf dem Spielplatz
Irene, freie Mitarbeiterin bei Iss die Hälfte
Cornelia & Harald, Redakteure bei Iss die Hälfte
Jane, Max Seitensprung
Rudi, der Kanarienvogel
"Meine Frau hat am Anfang gedacht nur das Cover wäre personalisiert. Zum Start der Geschichte musste sie immer wieder ungläubig lachen und sie hatte auch im Laufe der Erzählung immer wieder ein Grinsen im Gesicht ;)"
Thorsten K. aus Schwäbisch Gmünd
Abriss
Humorvolle Ich-Erzählung einer Mittdreißigerin und liebevollen Mami, die in ein romantisches Abenteuer purzelt, sich schließlich aber für ihre Ehe und Familie stark macht.Schauplatz
eine selbst zu wählende deutsche Großstadt Toskana / ItalienEpoche
Gegenwart; Muttertag und die darauf folgenden WochenLeseprobe
Neben mich setzt sich ein jüngerer, schlanker Mann auf die letzte freie Matte. Der herb-würzige Duft eines edlen After Shaves betört meine Geruchsnerven. Ich erblicke ein Gesichtsprofil und denke, es irgendwo schon einmal gesehen zu haben. Sekunden später durchreißt mich die Erkenntnis von den Haarwurzeln bis zu den Zehenspitzen. Das kann nicht sein! Das gibt es einfach nicht! Wie elektrisiert starre ich auf das Profil, und es gibt keinen Zweifel – der eigenwillige Schwung der Nase, die wohlgeformten Lippen, der frische Teint und die großen mandelförmigen Augen mit den unverschämt langen Wimpern. Mein Gott, wie sind mir die Details vertraut, sogar die winzige Narbe dicht neben dem niedlichen Kinngrübchen.Hannes!
Hier sitzt du, du Schuft, du Don Juan meiner schlaflosen Nächte. Geliebter Mistkerl, was habe ich dich gehasst! Nur ein schmachtender Blick aus deinen sanften Augen und ich hätte alles für dich getan. Damals.
Es kostet mich größte Konzentration, mich zu beherrschen. Er spürt meinen Blick. Unsere Augen treffen sich wie Magneten und sein sanfter Augenaufschlag sticht mitten in mein Herz. Es stolpert und beginnt zu rasen.
„Anna?“ Es klingt zärtlich, seine Stimme jagt mir einen Schauer über den Rücken. Ich bin verloren im Ozean, ein Strudel zieht mich in die Tiefe.
Hannes!
„Hallo Hannes.“ Es ist tatsächlich meine Stimme, die da ertönt, und sie klingt ganz normal, fast kühl. Ganz die vertraute Anna, souverän und beherrscht, jahrelang trainiertes Mittelmaß an Gefühlsregungen. Ich hasse mich in diesem Augenblick dafür.
„Sie kennen sich?“, fragt Vitus leicht irritiert.
Alle Blicke richten sich auf uns und ich fange an zu schwitzen.
„Ja“, antwortet Hannes nur.
„Können wir weitermachen?“
Vitus gibt Anweisungen, denen ich nur mit Mühe und wie hypnotisiert folgen kann. In meinem Kopf dreht sich alles, wie eine Schallplatte mit Sprung rattert es: Hannes, Hannes. Warum nur treffe ich dich nach all den Jahren? Endlich hatte ich deine Person in die hintersten grauen Gehirnzellen verbannt, dann stehst – pardon hockst – du neben mir wie Phönix aus der Asche. Und alles ist wieder da. Die Höhen und die Tiefen, das ganze Gefühlschaos, exhumiert ohne Vorwarnung.
Als die Übungen beendet sind, steht Hannes auf und reicht mir die Hand. Er zieht mich nach oben und sagt: „Lange her, dass wir uns gesehen haben. Wie geht es dir?“
„Ganz gut, danke. Das heißt, mein Rücken ist derzeit leidend.“
„Bei mir auch, kommt vom Stress. Ausgerechnet beim Sport hat sich dann eine Bandscheibe verabschiedet“, sagt Hannes.
„Bei mir auch“, sage ich, obwohl Kind-auf-den-Wickeltisch-heben noch keine olympische Disziplin ist.
„L5 S1?“, fragt Hannes und lacht sein jungenhaftes Lachen.
„Ja, genau!“ Ich muss grinsen, und in mir löst sich eine Spannung. Wir stehen da und lachen, als wäre es die beglückendste Sache der Welt, einen Bandscheibenvorfall zu erleiden.
Nennungshäufigkeit
Hier haben wir für Sie alle Möglichkeiten der Personalisierung dieses Buches zusammengefasst. Dazu haben wir auch aufgelistet, wie häufig die entsprechenden Angaben im Buch vorkommen.
Sie brauchen nicht alle diese Möglichkeiten zu nutzen – für jede Angabe können Sie auch einfach den Vorgabewert verwenden.
Weibliche Hauptrolle
Ehemann der weiblichen Hauptrolle
Sohn der weiblichen Hauptrolle
Tochter der weiblichen Hauptrolle
Ex-Arbeitskollege der weiblichen Hauptrolle
Mutter der weiblichen Hauptrolle
Schwiegermutter der weiblichen Hauptrolle
Beste Freundin der weiblichen Hauptrolle
Ehemann der besten Freundin
Sohn der besten Freundin
Tochter der besten Freundin
Bester Freund des Sohns der weiblichen Hauptrolle
Mutter des besten Freundes
Nachbarin der weiblichen Hauptrolle
Orthopäde
Friseurin der weiblichen Hauptrolle
Handlungsort der Geschichte
Schauplatz
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